Stationen

Befestigungsanlagen

Erdwerke in Form von Wällen und Gräben sind meist die einzigen erkennbaren Überreste vorgeschichtlicher Befestigungsanlagen. Schließen sie eine Fläche vollständig ein, bezeichnet man sie im allgemeinen als Ringwälle. Der nebenstehende Plan zeigt den Wallverlauf hier im Gelände. Eine Wallaufschüttung allein konnte allerdings zu keiner Zeit hinreichend Schutz bieten und genaugenommen handelt es sich hier auf …  Befestigungsanlagen

Südtor und Südwall

Aus alt mach neu Auch die Bodendenkmäler auf dem Tönsberg, wie etwa das ehemals an dieser Stelle gelegene Südtor, hatten in den vergangenen Jahrzehnten unter der Erosion und intensiv betriebenen Forstwirtschaft zu leiden. Mit schweren Maschinen wurden Schneisen in die Wälle gebrochen, neue Wege angelegt. Immerhin bestand so für die Archäologen die Möglichkeit, das Innere …  Südtor und Südwall

Besiedelte Hangterrassen

Von nichts kommt nichts Auf den ersten Blick sind sie leicht zu übersehen. Doch waren die schmalen Hangterrassen einst für die Bewohner der eisenzeitlichen Siedlung auf dem Tönsberg von entscheidender Bedeutung. Sie schufen auf dem steilen Südhang zusätzliche Flächen für Gebäude, Felder und Äcker. Hierzu wurden sowohl innerhalb als auch außerhalb des Walles flache Gräben …  Besiedelte Hangterrassen

Weg durch die Wistinghauser Schlucht

Durch diese hohle Gasse muss er kommen Warum wurde der Tönsberg über 1000 Jahre hinweg mehrfach neu besiedelt und befestigt? Ein Grund war seine strategisch günstige Lage. Diese zeigt sich bei gutem Wetter von hier aus am besten. Die langgestreckten Bergrücken des südlichen Teutoburger Waldes trennten die Wegesysteme der nördlich und südlich gelegenen Ebenen. Eine …  Weg durch die Wistinghauser Schlucht

Hünenkapelle

In der Ruhe liegt die Kraft Einer alten Legende nach soll die erste Kapelle auf dem Tönsberg einst von Karl dem Großen persönlich gestiftet worden sein. Die Mauerreste, die Sie vor sich sehen, stammen aus dem 15. Jahrhundert, sind also über 600 Jahre jünger. Diese Kapelle war dem Heiligen Antonius geweiht. Aus Antonius wurde im …  Hünenkapelle

Frühmittelalterlicher Hallenbau

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten Schon bei ersten archäologischen Ausgrabungen am Ende des 19. Jahrhunderts wurde ein mächtiges Steinfundament von ca. 21 m Länge und 8 m Breite entdeckt. Die 80 cm dicken Grundmauern bestanden aus vermörtelten Bruchsteinen und deuten auf ein Gebäude mit zwei Räumen hin. Über dessen Funktion lässt sich heute …  Frühmittelalterlicher Hallenbau

Nordwestliches Haupttor

Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser Toranlagen waren bei einem feindlichen Angriff die Schwachstellen einer Burg. Hier auf dem Tönsberg sind dem Nordwest-Tor zwei Wälle vorgelagert. Damit sollte den Gegnern der Schwung genommen werden, schon bevor sie bis an das Tor gelangten. In der letzten Ausbauphase der Befestigungsanlage im frühen Mittelalter (800 n.Chr.) wurde …  Nordwestliches Haupttor

Hügelgräber der Bronzezeit

Am Anfang war die Schatzsuche Auf der Suche nach den Sitten und Gebräuchen ihrer Ahnen beschäftigten sich im 19. Jahrhundert historisch Gelehrte und interessierte Laien mit vorgeschichtlichen „Altertümern“. Grabhügel waren bei der Suche nach archäologischen Funden zu allen Zeiten besonders auffällig. Nicht nur ihre Größe, sondern auch ihre herausragende Lage an alten Wegen oder auf …  Hügelgräber der Bronzezeit